Leistungskurs Kunst POT
Einführung:
Diese Bild-, Musik- und Filmbeispiele können euch dabei helfen, die Komplexität von Bildender Kunst besser zu verstehen.
Kontakt: Fragen an den Kunstlehrer Get involved©® und We will exhibit Projekt: Projekte und Ausstellungsprojekt des LKs
©®Hugo Ball 1916 (Foto: Hugo-Ball-Sammlung / Cabaret Voltaire)
In dieser Radikalität sicherlich nicht. Durch den Krieg wurde das Gefühl verstärkt, dass es in der Kultur – wie Hugo Ball sagte – keine Fundamente mehr gab, keine Pfeiler und Stützen. Einige Dadaisten haben diese Erschütterungen durch ihre Teilnahme an den Schlachten ja hautnah erfahren, André Breton, Max Ernst, George Grosz, Carl Einstein oder auch Otto Dix. Andere haben die katastrophalen Materialschlachten aus der Ferne in großer Beunruhigung erlebt. Dada war aber nicht nur eine Reaktion auf die Kriegs-, sondern auch auf die Nachkriegszeit und ihre unverarbeiteten Probleme. Die Dadaisten erhielten sich durch ihre Ironie einen Pessimismus der Stärke: erschüttert zu sein, doch zugleich unberührt zu bleiben, das heißt auch: Leichtigkeit im Schweren zu gewinnen. Dies setzte kreative Möglichkeiten frei – von der satirischen Zeitschrift "Der blutige Ernst" des Dada Berlins bis zu den grotesk-fantastischen Montagen Max Ernsts oder dem Spiel mit dem Zufall im Werk von Hans Arp.
Quelle: ENCYCLOPEDIA ACEPHALICA, CRITICAL DICTIONARY & RELATED TEXTS
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
Wer hat schon ein Original von Richter oder Warhol an der Wand? Kunst zu besitzen, verspricht Prestige und hohe Rendite. Auktionspreise von mehr als hundert Millionen für ein Gemälde sind nichts Ungewöhnliches. Nur wie entstehen diese Preise? Mitspieler geben Einblick in ein System, in dem das Geld die Kunst frisst.
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Dadaismus und Surrealismus
Er ließ sich zu einer Kritik an den Abstrakten Expressionisten herbei - deren Zeit gerade anbrach. »Ich habe immer einen Horror davor gehabt, ein >professioneller< Maler zu werden. In dem Moment, wo man das wird, ist man verloren. Im übrigen war die Malerei nie meine Leidenschaft. Ich hatte niemals das olfaktorische Empfinden der meisten Maler. Sie malen, weil sie den Geruch des Terpentins lieben. Ich persönlich habe zwei oder drei Stunden am Tag gemalt und ich konnte nicht schnell genug davon wieder wegkommen. Er war kein Fan der zeitgenössischen Malerei. »Nach meiner Einschätzung gibt es für die Zukunft der Kunst in den nächsten 25 Jahren keine Hoffnung. Das war eine Aussage, die Duchamp ein Jahrzehnt später vielleicht gerne revidiert hatte, vor allem im Hinblick auf die zentrale Rolle, die er selbst innehatte, wie sich auf einmal zeigte.
Quelle: New Art City, Manhattan und der Erfindung der Gegenwartskunst, Jed Pearl, Hanser Verlag
©®Marcel Duchamp "Elle a chaud au cul" ( = she's hot in the ass)
*Dada’s emphasis on group activity and public protest left him cold, but Duchamp was
another matter. In school, he had heard of Duchamp, who gained notoriety in the Dada years by
putting a mustache on a postcard of the Mona Lisa and writing across the card’s lower edge
“L.H.O.O.Q.” (when read aloud in French, the letters sound like elle a chaud au cul, or, as it’s
usually translated in English, “she’s got a hot ass”). Upon further probing beyond this sly joke,
Johns discovered an artist of astonishing intelligence and originality whose determination “to put
painting once again at the service of the mind proposed a vision of art – and importantly, of
the artist – far removed from the emphatic self-expressiveness of Abstract Expressionism.
*Catharine Craft - Jasper Johns
L.H.O.O.Q. ist eines der bekanntesten Ready-mades von Marcel Duchamp
L.H.O.O.Q. ist eines der bekanntesten Ready-mades von Marcel Duchamp
Am 5. Februar 1916 startet in Zürich eine Revolution: Während rundherum
der Weltkrieg tobt, rebellieren im »Cabaret Voltaire« Künstler mit
absurden Masken, Tanz und Nonsens-Gedichten gegen die biedere
Gesellschaft. Die Dada-Bewegung ist geboren – und wird die Kunst für
immer ändern.
Trommeln sorgen für ohrenbetäubenden Lärm. Die Gedichte, die dazwischen
vorgetragen werden, kann man kaum verstehen. Dann tritt ein russisches
Balalaika-Orchester auf. An den Wänden hängen Grafiken von Picasso und
Plakate der Futuristen. Am Klavier wird Musik von Debussy und Brahms
gespielt. "Negertänze" werden auf die Bühne gestampft, dissonante
Rhythmen erschüttern den Saal. Das Publikum johlt. Die Studenten,
Nachtschwärmer und Dandys wollen Bier und Unterhaltung und erwarten vor
allem Frauenbeine. Wenn die Stimmung umzuschlagen droht, betritt eine
morphinbleiche junge Frau die Bühne und beginnt mit ihrer zarten Stimme
Chansons und Lieder zu singen. Ihre Zerbrechlichkeit schlägt alle in
ihren Bann und schafft augenblicklich Ruhe.
Als das "Cabaret Voltaire" am 5. Februar 1916 seine Türen öffnet, bietet
es sich dem Publikum als eine Plattform für alle und alles. Hugo Ball
will ein "Nebeneinander der Möglichkeiten, der Individuen, der
Anschauungen" und schreibt programmatisch: "Willkommen sollen alle sein,
die etwas leisten." Seine Partnerin, die Diseuse Emmy Hennings, schickt
einen Hilferuf an einen Freund in München: "Wenn Du einige junge Leute
weisst, die nach Zürich kommen oder hier sind, welche Lust haben, im
Cabaret mitzuwirken, dann teile es bitte mit."
Cabaret Voltaire - What is real?
Dada and Cabaret Voltaire
Dada Art Movement History - "Dada on Tour" Upgrade your English Part 2987
Dada and Cabaret Voltaire
Dada Art Movement History - "Dada on Tour" Upgrade your English Part 2987
©®Hugo Ball 1916 (Foto: Hugo-Ball-Sammlung / Cabaret Voltaire)
Hätte es die Dada-Bewegung ohne den Krieg überhaupt gegeben?
In dieser Radikalität sicherlich nicht. Durch den Krieg wurde das Gefühl verstärkt, dass es in der Kultur – wie Hugo Ball sagte – keine Fundamente mehr gab, keine Pfeiler und Stützen. Einige Dadaisten haben diese Erschütterungen durch ihre Teilnahme an den Schlachten ja hautnah erfahren, André Breton, Max Ernst, George Grosz, Carl Einstein oder auch Otto Dix. Andere haben die katastrophalen Materialschlachten aus der Ferne in großer Beunruhigung erlebt. Dada war aber nicht nur eine Reaktion auf die Kriegs-, sondern auch auf die Nachkriegszeit und ihre unverarbeiteten Probleme. Die Dadaisten erhielten sich durch ihre Ironie einen Pessimismus der Stärke: erschüttert zu sein, doch zugleich unberührt zu bleiben, das heißt auch: Leichtigkeit im Schweren zu gewinnen. Dies setzte kreative Möglichkeiten frei – von der satirischen Zeitschrift "Der blutige Ernst" des Dada Berlins bis zu den grotesk-fantastischen Montagen Max Ernsts oder dem Spiel mit dem Zufall im Werk von Hans Arp.
Quelle: ENCYCLOPEDIA ACEPHALICA, CRITICAL DICTIONARY & RELATED TEXTS
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
Quelle: ENCYCLOPEDIA ACEPHALICA, CRITICAL DICTIONARY & RELATED TEXTS
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
Quelle: ENCYCLOPEDIA ACEPHALICA, CRITICAL DICTIONARY & RELATED TEXTS
edited by GEORGES BATAILLE and the ENCYCLOPJEDIA DA COSTA
Wer hat schon ein Original von Richter oder Warhol an der Wand? Kunst zu besitzen, verspricht Prestige und hohe Rendite. Auktionspreise von mehr als hundert Millionen für ein Gemälde sind nichts Ungewöhnliches. Nur wie entstehen diese Preise? Mitspieler geben Einblick in ein System, in dem das Geld die Kunst frisst.
Der
Konzeptkünstler Hans-Peter Feldmann macht aus Geld Kunst. Mit bemalten
Dollarnoten setzt er dem Betrieb die Pappnase auf. Und worüber keiner
spricht, das demonstriert Feldmann mit einer Performance auf der Art
Cologne: „Hell erstrahlen alle Mienen bei dem schönen Wort verdienen.”
Wer keine Ahnung von Kunst hat, nimmt sich einen Berater wie den Düsseldorfer Helge Achenbach. Sechs Jahre Gefängnis hat dieser sich eingehandelt, weil er dem Aldi-Erben Berthold Albrecht überhöhte Preisaufschläge in Rechnung gestellt hatte. 19,3 Millionen Euro hat Achenbach für seine Kunstvermittlung eingestrichen – eine Provinzposse für einen Markt, der mit ganz anderen Gewinnmargen jongliert, die nur durch strafrechtliche Ermittlungen bekannt werden.
Doch welche Auswirkungen hat es auf Museen und Besucher, wenn reiche Leute viel Geld für Kunst ausgeben und sich dabei übers Ohr hauen lassen? Auktionshäuser orientieren sich an den Preisen solcher Privatdeals. Und jeder Hammerpreis hat Auswirkungen auf die Bewertung von Kunst: Steigen die Preise, erhöhen sich auch Versicherungsprämien, die öffentliche Museen nicht mehr bezahlen können.
Gemälde, zum Anschauen gemalt, lagern in den Freihandelshäfen von Genf, Luxemburg oder Singapur: steuerfreie Zonen und zugleich die größten geheimen Museen der Welt.
Welches Geschäft mit der Gegenwartskunst zu machen ist, das haben auch Konzernchefs der Luxusindustrie längst entdeckt. Gibt es noch einen Unterschied zwischen Kunst und Luxuswaren? Während viele Künstler und Galerien ums Überleben kämpfen, beherrscht ein kleiner, aber dominanter Teil ein System, in dem es um alles andere geht, nur nicht um Kunst.
Wer keine Ahnung von Kunst hat, nimmt sich einen Berater wie den Düsseldorfer Helge Achenbach. Sechs Jahre Gefängnis hat dieser sich eingehandelt, weil er dem Aldi-Erben Berthold Albrecht überhöhte Preisaufschläge in Rechnung gestellt hatte. 19,3 Millionen Euro hat Achenbach für seine Kunstvermittlung eingestrichen – eine Provinzposse für einen Markt, der mit ganz anderen Gewinnmargen jongliert, die nur durch strafrechtliche Ermittlungen bekannt werden.
Doch welche Auswirkungen hat es auf Museen und Besucher, wenn reiche Leute viel Geld für Kunst ausgeben und sich dabei übers Ohr hauen lassen? Auktionshäuser orientieren sich an den Preisen solcher Privatdeals. Und jeder Hammerpreis hat Auswirkungen auf die Bewertung von Kunst: Steigen die Preise, erhöhen sich auch Versicherungsprämien, die öffentliche Museen nicht mehr bezahlen können.
Gemälde, zum Anschauen gemalt, lagern in den Freihandelshäfen von Genf, Luxemburg oder Singapur: steuerfreie Zonen und zugleich die größten geheimen Museen der Welt.
Welches Geschäft mit der Gegenwartskunst zu machen ist, das haben auch Konzernchefs der Luxusindustrie längst entdeckt. Gibt es noch einen Unterschied zwischen Kunst und Luxuswaren? Während viele Künstler und Galerien ums Überleben kämpfen, beherrscht ein kleiner, aber dominanter Teil ein System, in dem es um alles andere geht, nur nicht um Kunst.
Yesterday - Today - Tomorrow
Die Bildende Kunst im Wandel der Zeiten und Moden
Das Bild ist dann schon gemalt und gedruckt, bevor es überhaupt entstanden ist. Also gibt es wirklich nichts mehr zu malen, zu überwinden, nichts mehr zu erschaffen. Deine Sicht ist total einseitig, sie verschwindet sogar vollständig. Dann denkst du dir vielleicht noch etwas aus, aber nur, weil es notwendig scheint oder du irgendwelchen Erwartungen gerecht werden willst. Aber das künstlerische Ergebnis ist Mist. Ich würde sogar sagen, »Hundescheiße« passt am besten! Manche Menschen fühlen sich durch gewalttätige Kunst inspiriert, zum Beispiel durch Bilder von explodierenden Köpfen und Hirnen. Aber die einzigen, die wirklich daran interessiert sein werden, dürften die mit einer militärischen Weltanschauung sein. Obwohl auch solche gewalttätige Kunst in einer schönen, zen-mäßig friedlichen Art präsentiert werden kann, bleibt sie dennoch absolut schwarze Kunst. Damit schafft man schwarze Magie, die Menschen eher schaden als nutzen kann. Deshalb sollte man sehr vorsichtig damit umgehen. Kunst zu schaffen ist ein einfach keine harmlose Sache, sondern Kunst ist stets ein kraftvolles Medium. Kunst ist sogar außergewöhnlich kraftvoll und wichtig. Sie ist eine echte Herausforderung für das Leben der Menschen. Dazu also zwei Möglichkeiten: Entweder du erschaffst eine Art schwarze Magie oder verdrehst Leuten den Kopf damit, oder du schaffst eine Form grundlegender geistiger Gesundheit. Diese zwei Möglichkeiten hast du, deshalb solltest du ganz besonders vorsichtig damit umgehen.
Chögyam Trungpa, Über Kunst - Wahrnehmung und Wirklichkeit Wer war Chögyam Trungpa?
Chögyam Trungpa, Über Kunst - Wahrnehmung und Wirklichkeit Wer war Chögyam Trungpa?
Strahl. »Die Leute machen immer wieder Fotos von Sonnenuntergängen, deshalb dachte ich, ich mache mal ein Foto eines Moments. Es ist eine Art Vajra-Schnappschuss, mit aller Präzision.«
35-MM-DIA von Chögyam Trungpa Rinpoche, 1974, aus der Sammlung des Shambala Archivs
Formeller Garten. Entwurf von Chögyam Trungpa Rinpoche in Zusammenarbeit mit Kanjuro Shibata Sensei. GES Building, Boulder, Colorado
Foto von Liza Matthews aus der Sammlung des Shambala Archivs
»Forscher des Reichtums der Welt der Phänomene«
im Arboretum in Los Angeles
35-MM-DIA von Andrea Roth, 1980, aus der Sammlung des Shambala Archivs
Baustelle. »Man könnte sagen, dieses Foto sei ein typisches Beispiel für Aggression. Alles in diesem Bild ist auf seine ihm eigene Weise angeordnet und lässt kaum irgendwelche Änderungen zu. Alles im Bild ist vorfabriziert - außer das Gras. Dennoch könnte auch dies eine gewisse nZartheit ausdrücken. In solch einer Szenerie gibt es keine Trips. Da sind natürliche Schönheit, natürliche Saloppheit und natürliches Chaos.«
35-MM-DIA von Chögyam Trungpa Rinpoche, 1974, aus der Sammlung des Shambala Archivs
Spontane Kalligraphie auf einem Overhead-Projektor. Los Angeles, Dharma Art Seminar
35-MM-DIA von Andrea Roth, 1980, aus der Sammlung des Shambala Archivs
Diese Bild-, Musik- und Filmbeispiele können euch dabei helfen, die Komplexität von Bildender Kunst besser zu verstehen.
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Zu den geposteten Musikstücken bitte die KollegInnen der Fachschaft Musik ansprechen:
Rachmaninov: The Isle of the Dead, Symphonic poem Op. 29 - Andrew Davis
Bruckner - Symphony No 8 in C minor - Tennstedt
Gustav Mahler - Symphony No. 2 'Auferstehung'
Antonín Dvořák - Stabat Mater (Harnoncourt)
Stravinsky: The Firebird / Gergiev · Vienna Philarmonic · Salzburg Festival 2000
Bedřich Smetana "Má Vlast" 2LP Eterna Vaclav Neumann Gewandhausorchester Leipzig
Filmaufnahmen aus der Frühzeit des Films
Auguste & Louis Lumière: Le Squelette joyeux (1897)
Berlin 1900 - HD in Color
The Lumiere Brothers' - First films (1895)
Ein Meilenstein der Musikgeschichte und wer schon mal ASF live gesehen hat, weiß warum die Kult sind.
©®Jake & Dinos Chapman - Come and See, Serpentine Sakler Gallery, London, 2013
©®Jake & Dinos Chapman - Works from the Family Collection, 2002, White Cube, London, 2013
©®Jake & Dinos Chapman - Works from the Family Collection, White Cube, London, 2013
Quelle: Jake and Dinos Chapman
Two cool Chicks listen to Neu 2016
©®Paul Thek, Untitled (Dwarf Parade Table), Wood, plaster, eggs, photographs,
drawings, plastic, ceramic plate, metal, gum, latex, paint, taxidermic
dog, textile and chairs. 34 ¼ x 92 ½ x 29 ¾ in. (87 x 235 x 75.6 cm).
Kunstmuseum Luzern, Lucerne. ©The Estate of George Paul Thek; courtesy
Alexander and Bonin, New York.
ERWIN WURM, Cahors, indoor and outdoor sculptures, 1999, Serie von 11 Fotografien, 50 x 70 cm, 80 x 120 cm, 126,5 x 186 cm. Edition von 3/III + 2 AP. Courtesy Galerie Krinzinger
Paul Thek, Untitled (cityscape with twin towers), 1972
Quelle: Paul Thek
Geschenk von Lena Blaschke, bemalt von Anna Sina Heuser (damals Jahrgangsstufe 5). Übungsbeispiel freies Zeichnen im LK und GK.
Chenoa Roosen, LK
Cenoa Roosen, LK
Leonie Ocker, LK
Mia Baumann, LK
Desiree Gmehling, LK
Selbstportrait und Selbstinszenierung
Beispiele aus vergangenen Schuljahren
Sophie Kurzke
Das Vorbild Audrey Hepburn
Layla El Yaouti
Was haben bekannte KünstlerInnen zu diesem Thema erarbeitet?
Marcel Duchamp - Monte Carlo Bond, 1938, Offset lithograph on white wove paper ©®Artists Rights Society (ARS), New York / ADAGP, Paris / Estate of Marcel Duchamp
Sylvie Fleury, " Obligations ", 1996 MAMCO, Genf
Peyman Rahimi, übermalte Fotografie, ca. 1999, Sammlung M. Graf
Peyman Rahimi, übermalte Fotografie, ca. 1999, Sammlung M. Graf
©®Collaborations Zeynep Caliskan/Marcus Graf, 2016 - Hijab
©®Collaborations Zeynep Caliskan/Marcus Graf, 2016 - Hijab
©®Collaborations Zeynep Caliskan/Marcus Graf, 2016 - Hijab
©®Collaborations Zeynep Caliskan/Marcus Graf, 2016 - Hijab
Erwin Wurm, Doppel (Teil 1), 2009, canvas, wool, 200x140 cm. Sammlung KiCo. Foto- Erwin Wurm. © VG Bild-Kunst Bonn, 2009
ERWIN WURM, One minute sculpture, 1997, C-Print. Sammlung Centre Pompidou, Paris. © Erwin Wurm- VBK, Wien 2006
JAMES LEE BYARS und JOSEPH BEUYS - Eröffnung der Sammlung Rainer Speck im Haus Langen in Krefeld, 15. Mai 1983. Foto- Franz Fischer, Bonn. Courtesy Galerie Michael Werner, Köln
JAMES LEE BYARS und JOSEPH BEUYS, Krefeld 1983. Foto- Benjamin Katz
JAMES LEE BYARS, The Breath of the Soul, 21. März 1987, 12 Uhr, Eröffnung der Ausstellung "Die Gleichzeitigkeit des Anderen", Kunstmuseum Bern.
JAMES LEE BYARS, The Breath of the Soul, 21. März 1987, 12 Uhr, Eröffnung der Ausstellung "Die Gleichzeitigkeit des Anderen", Kunstmuseum Bern. Foto- Paolo Bianchi
Portrait und Selbstportrait
GLENN BROWN, Joseph Beuys, 2001 (after Rembrandt). Foto- Patrick Painter Inc. © Collection Walter et Bobby Zifkin
GLENN BROWN, Led Zeppelin*, 2005, Collection of Janet de Botton, London, © of Patrick Painter, Inc., Santa Monica
*Was, du kennst Led Zeppelin nicht?! Led Zeppelin - Immigrant Song (Australia 1972)
Until the GEMA kills our right to participate, the whole DVD: Jimmy Page e Robert Plant - No Quarter - DVD Completo
Jimmy Page & Robert Plant live in Marrakesh 1995
Gerhard Richters Zyklus 18. Oktober 1977
Quelle: Gerhard Richter Website

Gegenüberstellung 1
Confrontation 1
Confrontation 1
1988
112 cm x 102 cm
Werkverzeichnis: 671-1
Öl auf Leinwand
De gustibus est disputandum! Über Geschmack läßt sich nicht streiten von Willi Bongard
Schlachtpunk - Die Malerei der Achtziger Jahre
"Denke selbstständig, sei du selbst, nimm nicht einfach das, was die Gesellschaft dir anbietet, schaffe deine eigenen Regeln, lebe dein eigenes Leben."¹
¹ Mark Andersen, Flugblatt Positive Force, 1985, zit. nach: Craig O´Hara: The philosophy of Punk. Die Geschichte einer Kulturtheorie, Mainz 2001, S. 37.
Helmut Middendorf (*1953), Sänger, 1981, Dispersion auf Nessel, 175 × 220 cm.
The Clash, das Cover war die Vorlage für Middendorfs Gemälde von 1981. Das Album der britischen Band The Clash erschien im Dezember 1979 und gilt als Meilenstein in der Geschichte des Punk.
The Clash - Lost in the Supermarket
Auch die Globalisierung der Konsumgewohnheiten führte überall auf der Welt schon damals zur Übersättigung der Gewohnheiten beim Einkaufen. The Clash bringen es auf den Punkt und heutzutage fragt sich Konsument lediglich: Wo ist dein Problem? Es gibt kein Problem ;-)
Szene aus 39,90 € :
39,90 € - Abschnitt Lost in the Supermarket oder Reality_bites
Die Gesellschaft des Spektakels/La Société du spectacle (1973) - Guy Debord
Rainer Fetting (*1949) Erstes Mauerbild, 1977 Tempera auf Leinwand, 160 ×
190 cm Städel Museum, Frankfurt am Main Foto: Städel Museum – ARTOTHEK ©
Rainer Fetting
Bessere Auflösung: Wie Rainer Fetting die Mauer sah.
Lebensalltag in Berlin 1977
PUNK - Kultur aus den Slums: brutal und häßlich
Der passende Soundtrack dazu: Fischer Z - Berlin
IDEAL - BERLIN
Abwärts - Maschinenland
Nachdem Martin Kippenberger im legendären Berliner SO 36 die Bierpreise erhöht hatte, kam es zu Auseinandersetzungen mit lokalen Szenegängern. Kippenberger rekapitulierte dies in seiner selbstirnonischen Art als Dialog mit der Jugend (1981).
Gregory Crewdson - Brief Encounters, 2012
Vorbild und Nachbild Kontext: Gregory Crewdson - Untitled (Ophelia)
Ausschnitt aus untitled (Ophelia)
Upgrade your English ;-): Interview mit Gregory Crewdson
John Everett Millais - Ophelia, Öl auf Leinwand, 76,2 × 111,8 cm, 1851–1852, ©®Tate Britain
Detail, Ophelia
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Quelle: Ophelia von John Everett Millais
Simon Patterson, Saptarishi - creenprint on enamel, Signed, dated and editioned on verso
Special limited edition of 15, Commissioned by the London Transport Museum, 2012
Special limited edition of 15, Commissioned by the London Transport Museum, 2012
Ich kann nichts erkennen - dann klicke mich an ;-)
Die Klassische Moderne - Vom Impressionismus zum Dadaismus
Pablo Picasso - Les Demoiselles d’Avignon, Öl auf Leinwand, 243,9 × 233,7 cm, 1907
Quelle: Les Demoiselles d’Avignon
Werkskizzen und Studien zu die Mädchen von Avignon/Les Demoiselles d’Avignon
La strada entra nella casa
(Die Straße dringt in das Haus)
Umberto Boccioni, 1911 Öl auf Leinwand, 100 x 100.6 cm
Quelle: La strada entra nella casa (Die Straße dringt in das Haus)
Boccioni gestern und heute. Simultanität in Kubismus und Futurismus:
Sternennacht Öl auf Leinwand, 1889 Öl auf Leinwand
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„Laokoon war den Künstlern im alten Rom ebendas, was er uns ist: des Polyklets
Regel; eine vollkommene Regel der Kunst ... Das allgemeine vorzügliche
Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt
und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdruck. So wie
die Tiefe des Meeres allezeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so
wüten, ebenso zeigt der Ausdruck in den Figuren der Griechen bei allen
Leidenschaften eine große und gesetzte Seele. Diese Seele schildert sich
in dem Gesichte des Laokoon, und nicht in dem Gesichte allein, bei dem
heftigsten Leiden. Der Schmerz, welcher sich in allen Muskeln und Sehnen
des Körpers entdeckt und den man ganz allein, ohne das Gesicht und
andere Teile zu betrachten, an dem schmerzlich eingezogenen Unterleibe
beinahe selbst zu empfinden glaubt, dieser Schmerz, sage ich, äußert
sich dennoch mit keiner Wut in dem Gesichte und in der ganzen Stellung.
Er erhebt kein schreckliches Geschrei, wie Virgil von seinem Laokoon
singt. Die Öffnung des Mundes gestattet es nicht; es ist vielmehr ein
ängstliches und beklemmtes Seufzen, wie es Sadolet beschreibt. Der
Schmerz des Körpers und die Größe der Seele sind durch den ganzen Bau
der Figur mit gleicher Stärke ausgeteilt und gleichsam abgewogen.
Laokoon leidet, aber er leidet wie des Sophokles Philoktetes: sein Elend
geht uns bis an die Seele, aber wir wünschten, wie dieser große Mann
das Elend ertragen zu können.“
– Johann Joachim Winckelmann Quelle: Laokoon-Gruppe Kanon des PolykletAls Maßeinheit wird für das Werk Polyklets aufgrund seiner Herkunft und seiner Zeitstellung das pheidonische Maßsystem mit einer Fußlänge von 32 2/3 Zentimeter angenommen.[23] Demnach hatte die Statue des Doryphoros in Neapel eine ponderierte Höhe von 98 Fingern, eine unponderierte Höhe von 100 Fingern und im Bereich des maximalen Ponderationsgefälles eine Höhe von 96 Fingern. Auf der Spielbeinseite beträgt der Abstand zwischen Basis und Wulst des Oberschenkelhalses demnach 48 Finger = 2 Ellen = 3 Fuß, auf der Standbeinseite der Abstand zwischen den entsprechenden Messpunkten 50 Finger oder die halbe Statuenhöhe. Körpermittig teilt der Gliedansatz die Statuen in zwei je 49 Finger hohe Partien. Weitere Abstände zu 48, 49 und 50 pheidonischen Fingern lassen sich nachweisen, wobei ein Wert von 48 Fingern immer um einen Wert von 50 Fingern ergänzt wird, im Fall der Spielbeinseite also dem Abstand Basis–Oberschenkelwulst von 48 Fingern ein Abstand Oberschenkelwulst–Scheitel von 50 Fingern folgt. |
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Der Alexanderzug
Quelle: Alexanderzug
Taxila
Im 4. Jahrhundert v. Chr. wurden die Länder der Perser von Alexander dem Großen erobert. 326 v. Chr. erreichte er Taxila, nahm die Stadt kampflos ein, da sich der dort herrschende Fürst Taxiles der Übermacht ergab, und stationierte dort eine Garnison von Makedoniern. Zwar endete die Herrschaft der Griechen schon 317 v. Chr., doch der hellenistische Einfluss blieb vor allem in der Kunst noch lange danach erhalten.
Um 321 v. Chr. hatte der indische Maurya-König Chandragupta das erste indische Großreich, das weite Teile des indischen Subkontinents umfasste, begründet. Das Reich erfuhr seine größte Ausdehnung während der Regentschaft seines Enkels Ashoka,
der selbst, bevor er zum Kaiser wurde, Statthalter seines Vaters in
Taxila war. 272 v. Chr. wurde Ashoka zum Herrscher des Großreiches und
konvertierte nach einer Reihe blutiger Kriegszüge und Schlachten zum Buddhismus. In der Folge wurde er zu einem großen Förderer der Lehre des Buddha, dem Dharma, und ließ neben Edikt-Säulen auch tausende Stupas
errichten. Auch in Taxila, das damals bereits seit längerem ein
bedeutendes Zentrum des Buddhismus war, das Lernbegierige aus der
gesamten buddhistischen Welt anzog, entstand zu jener Zeit der
„Dharmarajika-Stupa“ (auch Chir Tope), der damit der vermutlich
älteste Stupa im heutigen Pakistan ist. Die ursprüngliche Konstruktion
dieses zentralen Sakralbaus der Stadt hatte einen Durchmesser von 50
Metern, war halbkugelförmig und ähnelte wohl dem bekannteren Stupa von Sanchi. Das Bauwerk wurde bei einem Erdbeben im Jahr 30 weitgehend zerstört und danach in noch größerer Form wieder aufgebaut.
Quelle: Taxila