Mittwoch, 25. September 2013

Kunstunterricht und die Kunst AG an der Otto-Hahn-Schule in Hanau



Wo findet die Kunst AG aktuell statt?

Immer Dienstags in S 701, in der 7. Stunde im Dachgeschoß der Schlossplatzschule.
















ThinkArt Lab - Dr. phil. Rudolf Kaehr, Glasgow, UK


Liebe SuS der Karl-Rehbein-Schule,

hier findet ihr Infos zur Kunst AG und zum Kunstunterricht mit mir. Termine, Projekte und was ihr für unseren Unterricht mitbringen müsst.
Die Kunst AG bietet euch zusätzlich die Möglichkeit mit mir künstlerische Projekte umzusetzen.
Die Karl-Rehbein-Schule hat seit 2012 einen sog. "Showroom KRS" (Erstes Stockwerk Schlossplatzgebäude). Dies ist ein schuleigener Ausstellungsraum. Dort werden mindestens einmal im Jahr eure besten künstlerischen Arbeiten ausgestellt.


In dem nachfolgenden Film erklärt André Stern weshalb Kunstunterricht für Kinder und Heranwachsende so wichtig ist: "...diese sog. Nebenfächer, die sollten die Hauptbeschäftigung aller Kinder sein. Dann wären sie erfüllte Menschen die zu allem anderen fähig sind."

Kunstunterricht und die Entwicklung des Kindes


Ein Student aus Hunan kommentiert: „Ich kann diese auferlegten Rollen kaum ertragen, ich würde gern Widerstand leisten, doch ich fühle, dass ich machtlos bin. Wenn zu viel Druck auf deinen Schultern lastet, ist keine Kraft übrig, Dinge zu ändern. Alle um mich, Lehrer, Eltern, Kollegen, sagen dasselbe: Ich kann es nicht ändern. Darum füge ich mich.“

Zitat: Alphabet, Erwin Wagenhöfer, 2013


 In anderen Ländern achtet man längst auf eine vernunftbasierte Bildung und Erziehung, so z.B. in Bhutan. Unser Denken bestimmt unser Handeln und unser Handeln wird in erster Linie von unseren Erfahrungen geprägt. Diese erste Prägung beginnt in der Schule.

Sneak Peak 2 from Planet REthink

 

Planet RE:Think (Trailer Deutsch) 



Aktuell findet die nächste Ausstellungseröffnung zum Thema "Zeit" am 10.07.2015 um 19 Uhr in der Schlossplatzschule statt.



Leider habe ich wenig Einfluss auf die Gestaltung des offiziellen Links für den Fachbereich Kunst auf der Schulwebseite. Aus diesem Grund ist dieser Blog enstanden.





 
                        Bisher besuchten Anne Soltau u. a. Gastkünstler die Karl-Rehbein-Schule.




Nur das Original ist gut, die Kopie der Kopie ist immer nur eine Kopie: Die Anfänge der Kunst AG und des Showrooms an der Karl-Rehbein-Schule


Am Anfang entwickelten wir erst einmal eine CI und eine formale Struktur für unser Anliegen. Mit viel Kreativität und Erfahrung gestaltete sich das Projekt fast von alleine, immer mit einem Augenzwinkern und im Nachhinein betrachtet fast visionär. Manchmal vergisst der Schöpfer bei der Verteilung der Intelligenz alle Menschen gleichermaßen zu bedienen. 2012 war das "Gesichtsbuch" gerade auf dem Höhepunkt seiner Popularität angelangt und was lag dabei näher, als genau auf dieser Welle des Mainstreams mitzusurfen, allerdings hatten wir eine Piratenflagge gehisst und nutzten die visuellen Erscheinungsbilder für unsere Zwecke. Mittlerweile nutzt selbst ihr Bäcker einen QR-Code.

Florian Held, QR Code für den Showroom 2012


Originaltext:

Seit längerem spielte ich als Kunstlehrer mit Idee Schülerarbeiten besser zu präsentieren. Ich kam im August 2007 an die Karl-Rehbein-Schule in Hanau. In der Depandence der Karl-Rehbein-Schule, in der Schlossplatzschule fand ich diesen Rahmen für Schülerausstellungen. Das große Fenster kann zudem immer wieder wechselnde Themenschwerpunkte gut nach innen und außen visualisieren. Das Gebäude liegt gegenüber dem CPH und der Stadthalle Hanau. Das Fenster ist der Blickfang des Gebäudes nach innen und nach außen, dachte ich mir. Im vergangenen November bat ich meinen Schulleiter um die Erlaubnis, dort mit Schülern Ausstellungen auszurichten. Ich bekam diese Erlaubnis. Nun begann die Arbeit am Projekt selbst. Es mussten tatsächlich engagierte und interessierte Schüler gewonnen werden, die trotz des straffen Schulalltags noch Zeit und Muße für dieses Projekt haben. Zur Umsetzung des Projekts wählte ich das Format der AG. Perspektivisch soll das Showroom Projekt für immer neue Schülerjahrgänge anwendbar sein. Ältere SuS die kurz vor dem Abitur stehen, sollen jüngere SuS mit einbinden und in gewisser Weise ausbilden. Zu unserem Konzept gehört eine eigenverantwortlich entwickelte Corporate Identity und ein damit gewachsenes Corporate Design. Die Schule an sich blickt auf eine lange bestehende Tradition des Musizierens und Konzertveranstaltungen zurück. Der ehemalige und mittlerweile verstorbene Kunstlehrer Quillmann, zeichnet sich nicht nur für das Schullogo verantwortlich, sondern war auch ein über die Breiten Hanaus hinaus, bekannter Keramikkünstler. Ein Ehemaliger, der Herausgeber der Kunstzeitung, Karlheinz Schmid hat diesen Lehrer mehrfach positiv besprochen. In dieser Tradition sieht sich das Projekt Showroom KRS. Die Arbeit der beteiligten SuS beinhaltet also nicht nur die Hängung eigener, selbst produzierter Arbeiten, sondern die Gestaltung von Flyern, Einladungen, und Plakaten. Unser erster Ansatz war die Erstellung eines griffigen Logos, an dem sich SuS und Lehrer auch reiben konnten. Letztlich entstand ein Logo welches SuS und Lehrer für gut und unkonventionell befanden. Als Label wählte das Projekt den Begriff andersARTig. Dieses Wortspiel lässt genug Freiraum für verschiedene Ansätze Kunst einem größerem Publikum zu präsentieren. Denn es sollte gerade nicht als „Schüler-Kunst“ wahrgenommen werden. Über das Visuelle hinaus, versuchen Lehrer und SuS auch Pressetexte und damit verbundene Ausstellungskonzepte so zu formulieren, dass der Kreis der Kunstinteressierten möglichst groß sein wird. Damit spielt die zentrale Frage eine Rolle: Was kann die Karl-Rehbein-Schule besser als andere Schulen, warum ist unser Konzept der Innovationsgeber für Folgeprojekte an anderen Schulen. Perspektivisch kann das „Nischenfach“ Kunst nur daran wachsen. Schüler machen Kunst klingt allemal spannend und frisch. Ein Austausch mit anderen Kunstfachbereichen ist gewünscht, Ausstellungen können auf die Reise gehen, bekannte Künstler könnten Kunstprojekte im Showroom KRS präsentieren. Das Konzept hat Potential. Die SuS haben sich selbst eine Definition gegeben, die über die Motivation einer guten Note hinausgeht: Soziales und interdisziplinä res Lernen jenseits des Schulbetriebs und doch mitten im Gesamtkörper Schulgemeinde. Freiräume erschließen und ausloten, Verantwortung übernehmen und teilen. Engagement und Erfahrungsaustausch zugleich im Miteinander fördern.

POT, StR und Künstler



Foto: ©® POT, 2011: Simulierte Installation im großen Fenster des Schlossplatzgebäudes



Plakat und Einladungskarte für die Eröffnungsausstellung des Showrooms 2012, ©® POT




Nils Steinmeyer´s Lichtinstallation im großen Fenster der Schlossplatzschule, Foto: ©® POT


Besuch des Rundgangs an der Städelschule, Hochschule für bildende Kunst, Frankfurt am Main, 2012 



Grundkurs besucht den Rundgang der Städelschule im Februar 2014 

Impressionen vom  Rundgang der Städelschule im Februar 2014 

Impressionen vom  Rundgang der Städelschule im Februar 2014



                             Impressionen vom  Rundgang der Städelschule im Februar 2014


    Die Vorbereitungen für die erste Ausstellung im Showroom zum Schuljahresende 2012,  



     Fotos: ©® POT





"Ich war schlecht im Kunstunterricht, aber unser Kunstlehrer hat sich immer um mich bemüht."

Erdogan in einem Interview mit der Kunstzeitung aus dem Jahr 1998





Alle Bilder ©®POT, im Mai 2012




Die SchülerInnen Melina Kopp, Isabelle Richter, Zoe Wiese und Marlena Rügamer haben ein Video für die Ausstellung Zeit produziert.


                                          Zeit - Eine Videoarbeit von SchülerInnen der Ed



Eine kurze Dokumenatation zum Projekt "Action Painting" von Herrn Haupt und Herrn Pothoff, während der Projektwoche 2015 entstanden. Der Film stammt von Ines Kocis.



                                  Video von Ines Kocis zur Projektwoche 2015 "Action Painting"


                                      Gruppenfoto mit den Akteuren der Projektwoche 2015


                                                            Foto: ©® POT

                                                        Presseartikel zur Projektwoche


                        Video zur Malaktion vom 9.05.2015


             ©®Projektwoche Aktionsmalerei 2015 - Die Malaktion by Ines Kocis




                              Sarah Gruhl und Ines Kocis vor ihrer Aktionmalerei, 9.05.2015





                           Die Präsentation der Arbeitsergebnisse der Projektwoche 2015




 Ines Kocis vor den Ergebnissen der Aktionsmalereien der Projektwoche, Foto: ©®Sarah Gruhl, 2015

                                       Schaufenster des Buchladens am Freiheitsplatz



                                                      Foto: ©® Alina Hock, Q12_K11


Foto: ©® POT, 2015


Die SchülerInnen des Kures Q2_K11 haben ein Schaufenster des Buchladens am Freiheitsplatz in Hanau gestaltet. Im Unterricht entstandene Buchtitel wurden dort werbeträchtig im Schaufenster platziert.



                                              Weitere Infos: Buchladen am Freiheitsplatz